Auf der Suche nach Gefühlen

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Wie viele andere Menschen auch streben Sportler danach, erfolgreich zu sein und die damit verbundenen Gefühle zu spüren. Speziell bei Extremsportarten wie beispielsweise Formel 1, Fallschirmspringen oder Steilwandklettern werden die Gefühle Glück, Fröhlichkeit und Sicherheit häufig als Motivationsfaktoren für die Ausübung der Sportart genannt. Den Sportlern ist dieser „Kick“ – die Empfindung der Gefühle während ihrer Tätigkeit – äußerst wichtig. Setzt der Kick ein, fangen sie an, jegliche Art von Gefühlen – Angst mit eingeschlossen – zu spüren. Sie führen ihr Leben nach dem Motto „Ich fühle, also bin ich“. Ein ähnlicher Gedankengang lässt sich bei Kunstliebhabern, Künstlern, Musikern oder Gourmets erkennen. Ohne Zugang zu ihrer Gefühlswelt wird weder ein Profisportler noch ein Musiker sein ganzes Potenzial und seine Fähigkeiten ausschöpfen können. Cristiano Ronaldo, der Profifußballer, lässt seinen Gefühlen freien Lauf, wenn er beispielsweise einen entscheidenden Elfmeterschuss vermasselt. Er weint, egal ob er alleine in der Kabine sitzt oder ob vor laufender Kamera ein Publikum von Millionen Menschen live dabei ist. Durch das Zulassen der Gefühle – das Weinen – arbeitet er seine Verletzung voll und ganz auf und ist somit wieder für neue Herausforderungen gewappnet. Er befreit sich seelisch von seiner letzten Fehlleistung, sodass er wieder eine 100%ige Leistung auf dem Spielfeld erbringen kann. Nicht nur Cristiano Ronaldo lässt seinen Gefühlen freien Lauf, ebenso taten dies zum Beispiel Hermann Maier oder Diego Maradona. Die Liste ließe sich natürlich noch viel weiter ausdehnen. Auch Schlagerstars verdienen ihr Geld mit möglichst gefühlvollen Liedern über die Liebe und das Leben, über Mensch und Natur oder andere Themen, die betroffen machen und emotional berühren. Egal ob Profisportler, Künstler oder Musiker – sie alle sind Menschen, die mit ihrem Tun erfolgreich, glücklich, fröhlich und stolz werden wollen.

 


Mein Name ist Robert Karbiner. Seit 1997 arbeite ich als Psychotherapeut und verfüge über viel Erfahrung in der Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen.
Ich bin ausgebildeter Psychotherapeut, Supervisor, Coach, systemischer Familienberater, Lebens- und Sozialberater, Anti-Gewalt-Pädagoge, Trainer und Buchautor

Meine Online Kolumne soll Menschen helfen und Ratschläge zur Selbsthilfe bieten. Dennoch erfolgen die Angaben ohne Gewähr. Wenn Sie sich bei der Bearbeitung eines Problems nicht sicher sind oder unklare Begleitumstände auftreten, sollte umgehend fachlicher Rat eingeholt werden. Für eventuelle Nachteile, die aus praktischen Hinweisen und/oder Übungen resultieren, kann der Autor keine Haftung übernehmen. Jeder Leser muss in Eigenverantwortung entscheiden, ob er beschriebenen Übungen und Anregungen ausprobieren möchte. Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, kontaktieren Sie mich unter 0699 10 322 362 oder r.karbiner@utanet.at.

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